28. August 2021

Innsbrucker Chessfestival – Doppelschlag am Schachbrett

Heute bleibt nicht viel Zeit für Besichtigungen. GM Ragger gibt ein Simultan im Innsbrucker Casino. Selbiges sponsert das Turnier. So findet die Runde schon um 10.00 Uhr statt. Was nicht jeder mitbekommen hat, wie das verwaiste Schachbrett beim Schachkid nebenan beweist.

Das Schachkid hat aber erstmal mit einem Einheimischen zu kämpfen.

Mit Englisch kommt das Schachkid immer besser zurecht. Und es gelingt nun auch mal ein Angriff, ohne das was stehen gelassen wird. Der Bauer f6 wird als Ramme genutzt. Mit dem Turm wird der gegnerische Springer auf f6 rausgekloppt und der König freigelegt. Doch wie nun weiter? Das Schachkid entscheidet sich, die Qualität zurück zu nehmen und hofft auf die schwache Bauernstruktur im Endspiel. Die Engine ist anderer Meinung und sieht andere Wege. Das wird noch zu analysieren sein. Der Gegner stellt nun seinerseits die Qualität ein, hofft aber auf einen Freibauern am Damenflügel. Das weiß das Schachkid zu unterbinden, ist aber gar nicht notwendig, da der Gegner ein schönes Matt mitten auf dem Brett zulässt.

Der CM schnieft im Hotelbett und musste krankheitsbedingt aussteigen. 30 Elo Zuwachs kann er aber verzeichnen. Unzufrieden ist er sicher nicht. Auch wenn es ärgerlich ist, mitten im Turnier krank zu werden. Aber mit dicker Nase am Brett zu sitzen, macht wirklich keinen Spaß.

Dafür ist der dicke Doktor um so motivierter. Und kann es kaum fassen. Das Schachkid lässt sich gerade nieder, um einen Artikel über Deutschlands Biere zu lesen. Da berichtet der dicke Doktor ganz begeistert, das der Gegner die Müller-Attacke nicht kennen würde. Eine 1900 habe sowas zu kennen. Das Schachkid kennt diese Attacke auch nicht, aber hat ja auch keine 1900.

Nun wird auf Restauranterkundungstour gegangen und was nettes gefunden. Der dicke Doktor ist nun auch zufrieden. Das Schachkid erwägt, den Zirkus Frankello zu besuchen, der ein Gastspiel gibt. Aber wenn man erstmal im Hotel angekommen ist und so faul rumliegt und das Wetter eher herbstlich als sommerlich ist… Zum Glück hat das Hotel ein Restaurant, in man Skat spielen kann. Das Schachkid kriegt schon Limonchello aufs Haus und guckt den dicken Doktor böse an, der einige Zuspiele versemmelt, aber völlig überraschend und unerklärlicherweise gewinnt.

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