30. Juli 2021

Czech Open in Pardubice – Läuft…

So ein Urlaub steht und fällt beim Schachkid immer mit dem Hotel. Da können Kleinigkeiten entscheiden. Wie in diesem Fall die Kissen. Das Schachkid schläft schlecht, weil das Hotel ungenügende Kissen zur Verfügung stellt. Nur zwei an der Zahl. Eines ist zu groß und zu dick, dass andere zu schmal und zu dünn. Da freut sich das Schachkid auf das heimische Bett.

Angesichts der desolaten Kissen träumt das Schachkid schon vom Schachwizard und dem Niclas Huschenbeth. Letzterer wird vom Schachkid und dem Schachwizard gestalkt, wie er im Kaufhof sich im schwarzen Anzug bei bei einem Fotoshooting fotografieren lässt. Das Schachkid ist jetzt kein Experte in Traumdeutung, fragt sich aber schon, was ihm das Unterbewusstsein damit sagen will.

Vor der Partie nur ein Mittagessen mit zwei Bier. Das Schachkid traut sich gar nicht mehr auf die Waage im heimischen Badezimmer. Das wird ein Desaster.  Und wieder den Vormittag im Hotel verbracht. Dafür  aber einiges am Laptop geschafft. Manchmal muss ja so ein Urlaub auch genutzt werden, um liegengebliebene Dinge zu erledigen.

Heute geht es schon wieder gegen einen weiblichen 13jährigen Teenager. Und auch dieser Teenager guckt, wie Teenager halt so gucken, maximal genervt. Obwohl das Schachkid schon schlimmere Fälle hätte. Diese fragt das Schachkid zumindest nicht, ob es Englisch spricht.

Das Schachkid spielt sein bewährtes c4 und hat den Teenager offenbar schon aus der Theorie geworfen. Schweigen am anderen Ende des Schachbrettes und 5 Minuten des Nichtstuns. Dann rafft sich der Teenager zu c5 auf. So geht es weiter. Bis zum 8. Zug hat das Schachkid eine Minute, die Gegnerin 30 Minuten Zeit verbraucht. Der dicke Doktor entwickelt später die Theorie, dass mit c4 junge Spieler nicht gut klar kommen.

Die Teenagerin spielt jedenfalls gefühlt sehr passiv und das Schachkid steht schon besser. Den Spieß mit 16. Lh3 sieht das Schachkid eher aus Versehen und zufällig. Dann heißt es nur noch, vorsichtig weiter spielen, sorgsam auf die gegnerischen Mattmöglichkeiten durch Dame und Läufer am Königsflügel achten und fertig ist der Punkt. Zweifellos, das Schachkid hat einen Lauf. Es läuft besser als in St. Veit und letztes Jahr in Pardubice. Wenn es noch zwei Punkte werden würden, wäre das ein Traum.

Abends wartet erstmal die Quarantäneliga, die noch bewältigt werden will. Immerhin wird auch hier die Klasse gehalten. Das Schachkid fühlt sich bereit für neue Taten.

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