Jetzt geht’s los. In der Presse häufen sich die Meldungen, dass im Ausland die Infektionszahlen steigen. Aber das Schachopen in St. Veit an der Glan in Österreich findet statt. Der künftige FM und der Dr. Dave haben Interesse bekundet. Also geht es am Freitag los. Zunächst erstmal nach Bamberg, wo der Dr. Dave aus nicht nachvollziehbaren Gründen seit einer Weile wohnt.
Der künftige FM wird in Potsdam ins Auto gepackt. Der ist auch schon ganz nervös, weil er auch schon lange nicht mehr gespielt hat. Natürlich geht es mit 90 Minuten Verspätung los – Potsdam ist eine Stadt voller Staus. Und das Schachkid muss zur Erholung noch eine Folge einer neuen Serie bei Netflix gucken, wo es um Kriegernonnen geht.
Die Fahrt nach Bamberg verläuft ausnahmsweise mal reibungslos. Die Stadt kann beim künftigen FM aber nicht punkten. 3 Punkte auf einer 10er-Skala. 3 Kilometer weiter sind es nur noch 2 Punkte. Der künftige FM schläft heute mal beim Dr. Dave. Dem Schachkid ist es da zu hektisch.
In Corona-Zeiten kommen Hotels ohne Personal aus. Das Schachkid hat einen Code zur Öffnung der Hoteltür bekommen. Der Schlüssel liegt in einer Box an der Wand. Kein Mensch zu sehen. Das Hotel stellt Äpfel und Getränke bereit. Verdursten muss das Schachkid schonmal nicht.
Denn der Dr. Dave hat einen leeren Kühlschrank. Wenn der Dr. Dave beim Schachkid schläft, sorgt das Schachkid für einen vollen Kühlschrank und lässt den Dr. Dave dann für sich kochen. Der Dr. Dave hat zwar einen beeindruckenden Kühlschrank, der dreimal so groß ist wie des Schachkids Kühlschrank. Aber es liegt nicht einmal ein Schlenkerla, das spezielle Rauchbier aus Bamberg drin. Blaue Zipfel hat der Dr. Dave auch nicht. Typischer Junggesellenhaushalt. Der künftige FM hat schon mal vorbeugend mit dem Dr. Dave telefoniert. Das dieser um 20.45 Uhr eine Pizza bestellt. Um 22.00 Uhr hocken die beiden immer noch auf einen Stuhl und gucken das Schachkid hungrig an. Das hat noch zwei Pizzabrötchen im Koffer und geht daher lieber. Der Dr. Dave und der künftige FM schnarchen bestimmt. Da will das Schachkid in Ruhe schlafen.
Der Pizzabote macht derweil einen auf den Weihnachtsmann… Kommt nachts, irgendwann, und findet den Kamin nicht. Gut, das Schachkid hat sich ein witziges Ende für diesen Artikel gewünscht. Findet aber zugebenermaßen gerade nicht die gute Pointe.
Kriegernonnen … liest sich nach where no one has gone before … Bleib gesund!