Wenn das Schachkid eine Bombe wäre, wäre es am liebsten am 23. November um 13.23 Uhr in die Luft gegangen. Das war der Augenblick, als das Schachkid nach mehr als vier Stunden Spielzeit und 50 Zügen in besserer Bewertung fehl griff und sich zweizügig matt setzen ließ. Vorher hätte das Schachkid seinerseits einen Bauern zurück gewinnen können und stand laut Engine mit einer Stellungsbewertung von +8 offensichtlich besser. So war der 4. Platz und die Qualifikation zum Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft dahin. Das Schachkid ist auch einen Tag später noch sehr wütend.
Trotzdem ist das Schachkid zufrieden. Es hat sich auf 1547 DWZ gesteigert und das zweite gute Turnier in Folge gespielt. Damit sind die miesen Turniere in Forchheim und Frankfurt/Oder wieder wett gemacht und das Schachkid bereit für neue Herausforderungen.
Die namentlich schönste und romantischste Paarung des Turniers heute in der F-Gruppe: Helga Helm und Richard Rosenkranz. Vor dem geistigen Auge des Schachkids tauchen bei diesen schönen Namen Bilder von Lohengrin, Rheingold und Brunhilde auf.
Chefää hat in der letzten Runde trotz massiven Bauchgrimmens remis gespielt. Allgemeine Vermutung war, dass sich Chefää am Buffet möglicherweise übernommen hat. 17 Punkte DWZ-Gewinn sind ein gutes Ergebnis.
Brauni war an diesem Tag besonders ausgeschlafen, hat aber trotzdem verloren. Macht nix, Brauni hatte am Wochenende so viel Spaß, dass sie mit der Frau vom Chefää, also der Chefiin und dem Schachkid die Vorrunde in Köln spielen will.
Fazit: Ein sehr schönes Turnier, dass sehr gut organisiert ist, ein freundliches Schiriteam hat und Dank des Ambiente des Ramada-Hotels Erholung und auch etwas Luxus bietet. Das Schachkid möchte es auch nicht unterlassen, auf die adretten Kellner hinzuweisen. Brauni weiß Bescheid.
PS. Das Schachkid glaubt, dass dieser Text nicht sehr gelungen ist und fragt sich, ob das hier wirklich jemand liest. Da das Schachkid aber großen Spaß am Schreiben und Schach hat, schreibt es diesen Blog einfach fort, bis es mindestens 2000 DWZ hat.
also ich lese und amüsiere mich köstlich…
Bisheriger Höhepunkt war der Bericht rund um die müffelnde A….ritze…;)
Ja, eine liest es :o) und findet es klasse. Besonders weil sie eigene Texte nie so wirklich lustig schreiben kann, genießt sie die des Schachkids. Vielleicht kann sie noch was lernen. Das sehen wir dann beim nächsten Bericht.