10. Oktober 2018

21. Eckbauer Open – Auftakt nach Maß

Das 21. Eckbauer-Open stehen an. Das Schachkid und der Superdave spielen mit.  7 Runden jeweils Montag werden bei dem nach eigener Aussage ältesten Schachverein der Welt gespielt. 65 Teilnehmer haben sich eingefunden.

Das Schachkid ist nicht sehr motiviert. Abends spielen ist nicht so sien Ding. Aber ehe man daheim auf dem Sofa hockt. Und die Gegner haben ja auch einen Arbeitstag hinter sich. Das Schachkid ist schon eine Stunde eher da. Die braucht es auch. Parkplätze sind hier rar und die Suche danach eine Katastrophe. Aber das Schachkid hat bei zwei Sachen immer Glück – einen leeren Tisch im vollen Cafe zu finden und einen Parkplatz zu ergattern. Das Spiellokal liegt in einemm netten Kiez. Gegenüber ist eine Bierstube, die wird nach der zweiten Runde ausprobiert. Heute muss die urige Pizzeria gegenüber her halten, Dem Schachkid ist nach Rotwein und Pizza. Der Service legt Zucherro auf. Der Superdave trinkt Cappuccino, hungert vor sich hin und macht große Augen, als die Pizza des Schachkids kommt. Ist aber auch ein riesiges Ding, die Pizza…

Gleich in der ersten Runde kommt ein starker Gegner. Erwin erinnert sich mit Wonne an eine Partie, die man vor vier Wochen beim Amateurcup der Schachfreunde Berlin gespielt hat. Da hat das Schachkid im 9. Zug eine Fifur stehen gelassen und aufgegeben. Da hat der Gegner aber Glück, dass er nett ist. Sonst wäre das Schachkid jetzt sauer. Und nimmt sich heimlich vor, diesmal mindestens 10 Züge zu machen.

Es entwockelt sich ein Königsinder. Mit dieser Eröffnung hat das Schachkid sehr wechselvolle Erfahrungen gemacht. Heute läuft es, Erwin spielt nicht sehr aggressiv. Bolognan hält 5. … d5 nicht für sehr ambitioniert. 9. Lxf6 tauscht ohne Sinn den Läufer ab. Zumindest sieht das Schachkid keinen Sinn. Vo 13. Sd6 hatte das Schachkid etwas Angst, kommt aber nicht. 18. Dh4 findet das Schachkid stark. Plötzlich  drohen Drohungen am Königsflügel auf. Der weiße Springer wird jetzt aber erstmal über das Brett gejagt und macht keine gute Figur. 21. h4 ist etwas fraglich und nach 21. Se5 hhat der weiße Springer keine Felder mehr. Leider fällt das Schachkid in alte Muster zurück und denkt nicht nach. Statt 22. … Txd1 mit Springergewinn zu spielen, wird es nur  ein Mehrbauer, aber immerhin…

Erwin scheint nach einigen Zügen aber doch besser zu stehen. Zumidnest die d-Linie sieht stark aus. Und die schwarzen Türme können sich kaum bewegen. Das Schachkid versucht ein Läuferopfer und setzt auf Remis durch Dauerschach. Das kann Weiß kaum vermeiden. Ein Auftakt nach Maß. Das Schachkid ist zufrieden.

Der Superdave hat offenbar rasch viel abgetauscht und findet sich in einem zähen Turmendspiel wieder, was er stundenlang kneten muss. Aber erst schraubt er dem Gegner einen Bauern ab, dann noch einen Bauern. Endspiele scheint der Superdave zu können und gewinnt.

Kommende Woche wird es ganz schwer. Der Superdave muss gegen IM Ulf  von Hermann ran. Aber in Zehlendorf hat der Superdave ja schon FM Brustkern erledigt. Da muss sich der Superdave warm anziehen. Mit Martin Gebigke bekommt das Schachkid auch kein Leichtgewicht. Mal sehen…

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