Das Schachkid fragt sich wieder einmal, wie das optimale Schachtraining aussieht. Bei den letzten Turnieren hatte das Schachkid oft dss Gefühl, halbwegs gut aus der Eröffnung zu kommen. Dann landet das Schachkid in einer Stellung und hat keine Idee, wie es nun weiter geht. Es fehlt an der Kenntnis tpyischer Pläne. Oder das Schachkid kommt gar nicht erst aus der Eröffnung. Der Königsinder ist eine Katastrophe.
Auf der Homepage des Landesschachbundes Brandenburg war im Artikel „Deutsche Ländermeisterschaft 2019“ zu lesen: „Aus Sicht des Trainers waren durchaus in fast allen Runden bessere Ergebnisse möglich. Ein Grund für das durchschnittliche Abschneiden waren die überschaubaren Eröffnungskenntnisse. Hier sind die Spieler in erster Linie selbst gefordert. Aber auch die Heimtrainer sollten ihr Augenmerk auf gute Eröffnungskenntnisse legen.“
Offenbar hatte man dort ähnliche Eindrücke. Ein Vereinskamerad mit einer 2000 DWZ vertritt dagegen die Meinung, bis zu einer Zahl von 2000 benötige man nur Taktiktraining. So habe er sich verbessert. Eröffnungen habe er nie gelernt. Der Erfolg bzw. seine Zahl gibt ihm recht. Diese Empfehlung liest man auch oft im Internet auf diversen Schachseiten.
Wie nun also trainieren? Eröffnungen oder nur Taktik? Oder je die Hälft der Zeit für beide Trainingsthemen? Das Schachkid wird sich erstmal der Königsindischen Verteidigung widmen. Um einen ersten Überblick zu gewinnen, erscheinen dem Schachkid zumindest die Bücher aus dem Verlag von Everyman Chess gut geeignet.