12. Juli 2015

Das Schachkid beim Vereins-Check in Potsdam

Des Schachkids vermutliche neue Wohnung in Potsdam ist noch nicht bezugsfertig. Sie wird noch gebaut. Immerhin, die Fenster wurden letzte Woche installiert. Zeit, sich mal in der Potsdamer Schachszene umzusehen.

Das Schachkid hat recherchiert und stellt fest, es gibt in Potsdam den USV Potsdam, Empor Potsdam und den PSV Potsdam. Alle Vereine betreiben eine mehr oder weniger optisch ansprechende Internetseite. Im Grunde genommen trifft auf alle das Attribut “”weniger” zu. Es müsste doch ein leichtes sein, die Trainingszeiten zu recherchieren. Die Schachvereine wollen doch bestimmt neue Spieler anlocken.

Marketing geht anders. Beim USV sucht sich das Schachkid einen Wolf und wird dann durch Zufall unter “Kontakte” fündig. Aber immerhin… Empor veröffentlicht den Trainingsort, aber keinen Wochentag oder eine Uhrzeit. Also schreibt das Schachkid eine Email, hat aber nach zwei Wochen immer noch keine Antwort. Hier ist man offensichtlich lieber unter sich. Bleibt der PSV,  auch hier sind keine Trainingszeiten zu finden, Aber nach 24h ist die Antwortemail da. Punkt für den PSV.

Am 7. Juli 2015 schlug das Schachkid beim Training des USV auf. Von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr sollte selbiges sein, um 19.15 Uhr war das Schachkid da. Immerhin drei Mann waren anwesend. Der Verein hat mehr als 60 Mitglieder. Was sagt die geringe Beteiligung am Training über den Verein aus? Der USV spielt in einem Seminarraum an der FH Potsdam, die schon merklich bessere Tage gesehen hat. Kurz, ein Ort zum Gruseln.

Das Schachkid schaut zwei Senioren beim Blitzen zu, ein Jugendlicher mit einem Go-Spiel ist noch da. Dieser entschwindet wort- und grußlos aber sogleich. Da fragt sich das Schachkid schon, was es von so Unhöflichkeiten halten soll. Nun darf das Schachkid mal ran und blitzt, der andere Spieler geht nun auch heim. Nach zwei Spielen und Anschweigen hat das Schachkid die Nase voll und geht auch.

Das Schachkid fragt sich schon, was da los ist, wenn ein Verein mit 60 Mitgliedern einen so lauen Trainingsabend ohne Beteiligung hat. Komisch findet das Schachkid auch, wenn es als neuer Besucher kaum angesprochen oder gefragt wird, was es eigentlich vor Ort will. Sicher, dieser eine Augenblick war nur eine Momentaufnahme und erscheint kaum geeignet, einen Verein zu beurteilen. Und eine gute Jugendarbeit scheint auch zu laufen, was grundsätzlich für jeden Verein spricht, der Jugendarbeit macht. Allein, das Schachkid bleibt mißtrauisch und schaut sich weiter um.

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