26. August 2015

Spanferkel und siegessichere Recklinghäuser beim Briesener Open

Zweiter Tag, zweite Runde, zweiter Gegner – Uwe Seigerschmidt wird es heute. Man kennt sich, hat aber noch nie gegeneinander gespielt. Wieder mal ein Königsindisch, mit dem das Schachkid bekanntlich noch so seine Probleme hat. Hier ist der Casus Knacktus 8. …. e5 oder 8. … c5. Vermutlich macht c5 einfach mehr Sinn, wenn man den Springer auf a6 stellt. Das Schachkid übersieht den einfachen Spieß 20. Lb6, der Bauer a5 ist weg.

Das Schachkid grübelt und ist der Meinung, den Bauern wieder zu bekommen. 22. … Db5 ist die Lösung, Weiß überrascht mit Dd2. Das hat das Schachkid nicht gesehen und setzt nun falsch fort. Sc5 wäre es gewesen. Oder 24. … Txc1. Sehr ärgerlich.

Der Schachwizard hat ein schweres Los erwischt, die Nr. 2 des Feldes und späteren Turniersieger Stefan Wickenfeld. Der Recklinghäuser studiert in Frankfurt/Oder und wird so langsam zum Schrecken der Brandenburger Schachspieler. Schon das zweite Turnier, was er in Gegenwart des Schachkids gewann. Schlussfolgerung: Recklinghäuser werden in Brandenburg nicht mehr zugelassen. Leider verlor auch der Schachwizard einen Bauern und dann die Partie.

Das Schachkid tröstet sich mit einem Spanferkel. Also nicht einen ganzen Ferkel, nur ein Stück. Um anschließend tief philophische Gespräche mit der künftigen Försterin zu führen. Man ist sich einig, das Leben ist eine einzige Katastrophe.

Nun muss ein Punkt her, und zwar gegen Max Hülse. Die ganze Famile spielt mit, Mutter, Vater und drei Kinder. Der Jüngste ist 8 Jahre. Eine echte Schachfamilie eben, nett noch dazu. Doch nun herrscht Krieg auf dem Brett.

Diesmal spielt das Schachkid c5 im Königsinder, die Stellung wird nicht wesentlich besser. Macht 12. Lxf6 Sinn oder sollte Weiß den Läufer nicht lieber behalten? Nach dem nächsten Abtausch im 15. Zug hat das Schachkid das Läuferpaar, aber auch einen Doppelbauern. Max spielt engagiert weiter. Der D-Bauer hat alsbald schon eine leichte Brust. Das ist thüringerisch und meint, der Bauer könnte bald zur Dame werden.

Es folgt eine Zeitnotphase, der Bauer geht flöten.Max verliert noch eine Leichtfigur, Punkt für das Schachkid. Insgesamt eine sehr zähe Partie. Das Schachkid stand nur hinten drin und hat verteidigt. Ganz furchtbar ist es, so spielen zu müssen.

Der Schachwizard hat neue Kraft geschöpt und nietet Robert Jänsch um. Den zweiten Platz im Blitzturnier macht er auch noch. Da muss was im Spanferkel gewesen sein. Jedenfalls liegt er nun wieder im Plan.

Traditionell gibt es am Samstag Abend beim Briesener Open ein Skatturnier und ein Blitzzurnier. Bei letzteren gibt das Schachkid den Turnierleiter. Endlich hat es auch mal einen Titel. Leider vergißt das Schchkid, die Ergebnisstabelle zu sichern. Diese wird noch veröffentlicht. Die historische Siegerehrung wurde auch nicht dokumentiert. Ob es da nochmal zum Turrnierleiter reicht…

Das Blitzturnier gewinnt wieder Stefan Wickenfeld. Also entweder wird er aus Brandenburg ausquartiert oder er nimmt die Brandenburger Staatsbürgerschaft an und wird Mitglied des SV Briesen.

Feststellung des Tages – die Welt braucht mehr Sandwichmaker. Sagt das Schachkid, dass heute in Holland leckere Sandwiches aus einen Sandwichmaker gegessen hat. Und nun auch einen zu Hause hat. Und sich Sandwiches macht. Da muss doch auch was mit Honig gehen…

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