Letzter Tag – das Schachkid weiß nicht, ob es motiviert ist. Es ist aber sehr konstant, was die DSAM angeht. Da ist zunächst erstmal der Gegner. In der Gruppe spielen 144 Spieler mit. Wie wahrscheinlich ist es da, dass das Schachkid den gleichen Gegner bekommt wie in der letzten Runde der DSAM in Dresden? Gegen den Roland spielt das Schachkid auch konstant, es verliert. Diesmal gleich in der Eröffnung. Der Gegner gewinnt einen Bauern, zerhaut die Bauernstruktur des Schachkids. Das Schachkid sieht ein, es hat keinen Sinn. Es ist Zeit für die Heimfahrt.
Bedauerlicherweise wollte das Schachkid einmal Geld sparen und ist mit dem Zug angereist. Daher muss das Schachkid zum Bahnhof durch den Wind laufen, der doch merklich aufgefrischt hat. Vor dem Bahnhof viel Polizei. Offenbar spielt der lokale Fussballverein gegen einen anderen lokalen Verein. Jede Menge Fans mit blauen Schals. Komisch, wieso hat der Magdeburger Verein die gleiche Farbe wie die AFD? Blau ist der Osten oder was? Das Schachkid hat das Konzept des Fussballs jedenfalls nie verstanden und gemocht, weder aus Sicht des Spielers noch aus Sicht des Fans. Geschmack ist eben individuell.
Am Bahnhof angekommen ist der Zug jedenfalls weg. Der lokale Bahnhof hat keine Lounge, zu der das Schachkid Zutritt hätte. Das Schachkid hat sich bei der Bahn nämlich einen Silberstatus erfahren. Jedenfalls ist der Bahnhof zugig und das Schachkid kämpft sich zurück zum Hotel.
Zeit zum resümieren – das Schachkid hat konstant 1,5 Punkte geholt. Wie bei den anderen DSAM-Turnieren. Die D-Gruppe ist ein hartes Pflaster. Das Schachkid sieht ein, höchste Zeit, wieder etwas für das Training zu tun. Dafür gab es eine Urkunde für 25 Teilnahmen. Das Schachkid peilt nun den goldenen Springer für 50 Teilnahmen an. Schön wars, gut organisiert, mit netten Leuten und schönen Wetter. Da ist das schlechte Ergebnis auch zu verschmerzen.