Neues Jahr, neues Glück. Das Schachkid hat sich wie jedes Jahr zwischen Feiertagen Gedanken gemacht und Pläne geschmiedet, wohon es schachlich gehen soll.
Da sind erstmal die Schachopen. Neben den Punktspielen möchte das Schachkid gerne optimalerweise monatlich ein Open spielen. Zum Glück gibt es im Großraum Berlin ein großes Angebot. Zur Not muss man halt ein Stückchen fahren. Nach Bayern zum Doktor. Oder nach Tschechien. Auch Polen ist bisher, was Schach angeht, ein unentdecktes Land. Zumindest im Januar geht es gleich los mit der DSAM, die mit über 700 Teilnehmern in Potsdam sicher einen neuen Rekord aufstellen wird. Zudem lockt noch der World Chess Club in Berlin in heimeliger Baratmosphäre zu einem kleinen Turnierchen fast jeden Samstag oder Sonntag.
Fenschach betreibt das Schachkid nebenher vor allem zum Eröffnungsstudium. Hier hat das Schachkid in 2024 den einen oder anderen Gutschein gewonnen und den Titel eines CCE, eines Fernschachexperten erreicht. In 2025 soll nun der CCM her, der Fernschachmeister. Das ist schon eine Herausforderung.
Überhaupt Titel, das Schachkid will endlich einen Titel. Das Schachkid kann sich gut an einen Podcast der Schachglatzen (die sind tatsächlich schon bei Folge 48 angelangt) erinnern, wo TBG für mehr Gamifikation im Schach eintrat. Er führte aus, dass dies ähnlich wie in Computerspielen zur Verbesserung des eigenen Schachs führen könnte. Ein CM oder FM ist unerreichbar. Aher andere Anreize könnte man setzen. So fasst das Schachkid jetzt erstmal den ACM und dann den AFM ins Auge. Man benötigt eine gewisse Anzahl von Partien und eine gewisse Wertzahl in der FIDE-Arena, der Spielplattform der FIDE im Internet. Tatsächlich ist das etwas abstrus. Zum einen kostet die Seite 5.90 € pro Monat, was in Zeiten von kostenlosen Seiten wie Lichess merkwürdig ist. Zum anderen findet man auf der Seite kaum Gegner, da dort kaum jemand spielt. Sei es drum, das Schachkid will einen Titel und dann noch einen. Auch bzgl. der DWZ erscheint die 1700, nachdem nun die 1600 DWZ in 2024 doch stabil überschritten wurde, ein machbares Ziel.
Bleibt noch das Training. Es ist mal wieder festzustellen, neben einen vollen Arbeitstag ist das nicht so einfach. Das Schachkid möchte sich auf kleine tägliche Traningshäppchen focussieren:
- 10 Minuten Taktiktraining
- 10 Minuten Eröffnungswiederholung bei Chessable
- 10 Minuten eine Lektion bei Huschi
Bei Chessence hatte das Schachkid mal ganz motiviert die Masterclass für einen vierstelligen Betrag erworben, aber immer noch nicht durchgearbeitet.
Bei allen Zielen soll aber eines im Vordergrund stehen – der Spaß am Spiel, der Spaß nette Leute zu treffen und auch ein bisschen durch die Gegend zu reisen und zu chillen. Wenn Ende 2025 die 1700 DWZ nicht steht, na und? Hauptsache, es wird ein schönes Schachjahr.