6. Januar 2016

Teilnehmerschwund beim Gubener Neujahrsturnier

Der Turnieralltag pegelt sich langsam ein. Vom Schnarchen im Nachbarzimmer aufwachen. Dann auf den Gegner vorbereiten. Frühstücken und 1. Runde spielen. Danach ärgern oder freuen, je nach Partieausgang. Zeit mit Mittag essen und anaylsieren und quatschen rum kriegen. Zweite Partie spielen, Abendbrot essen, Skat spielen und Cocktail trinken, aus Ärger oder Freude, je nach Partieausgang. So müssen wohl auch die Weltmeisterschaften, die in vergangenen  Jahrhunderten statt fanden, abgelaufen sein.

Das Teilnehmerfeld schwindet derweil. Ein sehr geschätzter Schachfreund musste aufgrund gesundheitlicher Probleme aussteigen. Das Schachkid wünscht an dieser Stelle gute Besserung und hofft, dass der betroffene Schachfreund noch oft die Figuren ziehen wird.

Einige Teilneher reisten schon ab. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Vielleicht hat mancher unterschätzt, wie anstrengend ein 9-rundiges Turnier ist. Es läuft vielleicht nicht so. Termine drücken. Die Gesundheit streikt. Bei Schach ist es offensichtlich so wie bei jeden Sport.

Die talentierten kleinen Polen scheinen sich stellenweise als Mix aus Tipps gebenden Vati und Nutzung eines Handys heraus zu stellen. Einer der Jungs wurde erwischt und disqualifiziert.

Bei den Briesern und Fürstenwaldern läuft es unterschiedlich. Dave liegt etwas überraschend mit starken 4.5 Punkten vorne, gefolgt von Olaf mit 4 Punkten. Die Briesener Vereinschefin punktet, wirkt aber leicht unzufrieden. Die Jugend nimmt sich vor,  die Stellungen auszuspielen und nicht mehr so oft Remis zu machen. Moritz kämpft mit unübersichtlichen Stellungen und ist hoch motiviert. Bei Tom klappt die ersten vier Runden gar nix. Dann ist er aufgewärmt und holt aus den nächsten 4 Runden stolze 3,5 aus 4.

Das Schachkid bekommt es in der 7. Runde mit seinem Vereinskameraden Dave zu tun. Die Partie ist ganz typisch für das Schachkid. Der Gegner wird völlig überspielt und kann nix machen. Es gelingt dem Schachkid nicht, den Vorteil zu halten und zu verwerten. Sondern es folgen eine Reihe von passiven und unsauberen Zügen, die den Vorteil Stück für Stück abgeben.

Ganz ähnlich wird die Nachmittagspartie gegen einen Einheimischen Gubener. Weiß opfert in die schwarze Stellung.Das Schachkid verteidigt zäh und kann den Vorteil nicht halten. Der Gubener bekommt gar einen starken Freibauern, das Schachkid muss eine Figur zurück geben. Nur durch Glück, der Gubener stellt einen Turm ein, gewinnt das Schachkid. Der Turmeinsteller ist absolut nachvollziehbar. 4,5 Stunden Spiel fordern ihren Tribut, es ist fast 21.00 Uhr. Die Zeitnot naht. Ärgerlich, denn der nette Gubener hat gut gespielt und etwas unverdient verloren.

Partien folgen…

In der 9. Runde wartet mit Henryk Kowalski ein mehr als starker Gegner auf das Schachkid. Dem Schachkid ist nach einem schnellen Remis. Aber es wird sich an die Anweisung des Trainers gehalten – keine Kurzremis in der letzten Runde, sondern auskämpfen…

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