28. Dezember 2015

Remisseuchen beim Erfurter Schachvestival

Ist Schach ein anstrengender Sport? ja meint der Spieler, der mit einem Schweißband von Adidas am Brett sitzt.

Nix fruchtbares heute, nur Remis. Ralf, des Schachkids Kumpel, hat in der 1. Runde ein geschenktes Remis erhalten. Er stieg erst zur zweiten Runde ein. In dieser bot der stärkere junge Gegner Remis. In der dritten Runde verteidigt Ralf seine Stellung mit Klauen und Zehen gegen eine 1800 und hält das wirklich Remis. Während das ausgehungerte Schachkid bis 21.30 Uhr warten muss, ehe man endlich in die Weihnachtsscheune essen gehen kann. Die nur bis um 22.00 Uhr offen hat und nur fade Klöße mit ausgekochten Hirschgulasch bereit hält. Diese Kneipe wird von der Liste gestrichen. Gut, dass das Schchkid Mittags gefragt hatte, wie lange die blöde Scheune offfen hat und 24.00 Uhr als Auskunft erhielt.

Der Trainer remisiert sich auch so durch, heute in beiden Runden. Aber dem Schachkid predigen, nie Remis zu machen. Er habe die Gewinnabwicklung nicht gesehen. Ja, das Gefühl kennt das Schachkid und macht es auch nicht besser.

Gegen den symphatischen Schwaben marcus Metz wird es nur Remis. Der weiße Läufer scheint besser zu sein als der schwaze Springer. Aber das Schachkid sieht einfach keinen Gewinnweg.Man berhandelt ein Remis.

Total regelwidrig. Der Schiri erklärt dreimal, man müsse Remis bieten und dürfe erst dann die Uhr drücken Sonst sei es regelwidrig. Man kann nun wirklich auch päpstlicher als der Papst sein. Da haben der Schwabe und das Schachkid wohl gegen viele Regeln mit dem Remisverhandeln verstoßen.

Obwohl das Endspiel nach dem Turmtausch vielleicht gewonnen wäre. Hier gibt es wohl Potenzial für Training.

Der Schwabe kommt nach Nachmittags ganz aufgeregt zum Schachkid und meint, man habe die perfekte Partie gespielt. Die Engine zeigte immer eine ausgeglichene Stellung an. Man hatte Spaß.

Die Partie gegen den Erfurter Möller war zum Heulen. Bauern gewonnen, Entwicklungsrückstand aufgeholt, Läufer verloren, glücklich ins Remis gerettet. Weiß war merklich frustriert. Das Schachkid kann sein Glück kaum fassen.

Ein Ladykiller an der Bar und der Abend ist vorbei.

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