12. Oktober 2014

Auf der Suche nach dem Heiligen Gral – Der erste Zug

Das Schachkid hat lange Zeit die Partien bereits in der Eröffnung vergeigt. Es hat die Partie nicht gleich in der Eröffnung verloren. Aber die Stellungen im Mittelspiel waren nach den ersten 10 Zügen bereits positionell schlecht. Mit Weiß hat das Schachkid lange Zeit das Läuferspiel gespielt. Damit gelang auch die eine oder andere taktische Überraschung. Es handelt sich um eine dem Italienischen ähnliche romantische Eröffnung, was das Schachkid mag. Auch die Wiener Partie gefällt dem Schachkid sehr.

Mit Schwarz hat das Schachkid eine Zeit lang sizilianisch versucht. Weiß kann hier aber sehr aggresiv angreifen. Und so ist das Schachkid mehrmals von schachspielenden Kindern in der sizilianischen Eröffnung förmlich überrannt worden, was beim Schachkid zu starken Frust führte.

Schlussfolgerung: Es muss ein Eröffnungsreppertoires her.  Also beschaffte sich das Schachkid Literatur, nämlich “Der Aufbau eines Eröffnungsrepertoires” von Steve Giddins.

Das kleine Buch ist schnell gelesen und gibt schöne Anregungen und Tipps, wie man vorgehen sollte.

Das Schachkid grübelte lange und probierte einiges aus. Es entschied sich schließlich, als Weißer prinzipiell mit c4 zu beginnen. Die entstehenden Stellungen sind sehr dynamisch. Und der Gegner schaut oft überrascht aus der Wäsche, da er c4 nicht erwartet. Das Schachkid schaut übrigens als Schwarzer genauso überrascht, wenn c4 aufs Brett kommt. Denn als Schwarzer kann es die Eröffnung noch nicht.

Als Schwarzer plant das Schachkid, auf e4 mit Caro-Kann zu antworten. Auf d4 flüchtet das Schachkid in die Slawische Eröffnung. Das Schachkid meint, dass beide Eröffnungen für Schwarz sehr solide Systeme sind, es sammelt aber noch Erfahrungen damit.

Auf andere Eröffnungen improvisiert das Schachkid. Es hält sich dabei an die bekannten Regeln wie z.B. zügige Entwicklung usw.. Man glaubt es kaum, aber wenn man keine Eröffnungen kennt, helfen diese Grundsätze doch sehr weiter.

Doch wie nun diese Eröffnungen lernen? Das Schachkid hat dazu vor Monaten einen Freund interviewt und wurde von diesem auf eine sehr interessante Methode aufmeerksam gemacht, die das Schachkid in einem anderen Beitrag vorstellen wird.

 

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