7. September 2019

2. Karlshorster Schnellschachopen – Desaster und Debakel

Zum 2. Karlshorster Schach Open haben sich 50 Spiele eingefunden. Es ist kälter als im letzten Jahr. Dafür aber wesentlich stärker besetzt.

Einige Potsdamer sind da. Das Schachkid hat den Johannes und den CM mitgebracht. Der CM ist nur auf Platz 6 gesetzt. Der Dave erholt sich von Franken.

1.Runde – ein kleiner fünfjähriger wartet. Natürlich macht der kleine viele Fehler, aber er hat viel Spaß am Spiel. Und offenbar ist er Herr der Ringe, wie er erzählt Punkt mit 5 Jahren!

Der CM und Dave  haben gewonnen. Das Schachkid parkt  strategisch vor dem Feinkostladen.  Und wirft schon mal einen Blick in den Laden. Dem CM ist schon wieder kalt. Johannes hat offenbar auch gewonnen, ist aber nirgendwo zu sehen.

2.Runde – Königsindisch. Irgendwie gewinnt der Gegner mit einem Freibauern, der aus dem Nichts auftaucht. Johannes gewinnt fix gegen einen Senior. Dave müht sich sehr, gewinnt aber auch. Der CM benötigt ewig Zeit gegen Lippert bis zum Sieg.

3.Runde, nun wieder ein Kind. Das ist schnell erledigt. Das Schachkid hat Hunger und erledigt fix den Wocheneinkauf im benachbarten Edeka. Der CM weiß, wann man sich von Material trennen muss und gewinnt mit einem Turm weniger.

Der Höhenflug von Dave endet in dieser Runde unsanft. Seinen ersten harten Kampf erlebt Johannes am 1. Brett. Mit 3 Sekunden Vorsprung gewinnt er.

4.Runde, der CM und der Johannes machen es nun unter sich aus. Beide haben 4 aus 4. Dave immerhin 3 aus 4, Verluste gibt es ja immer. Das Schachkid beobachtet fleißig und macht einen Punkt. Das 3. Kind, aber diese spielte gut. Das Schachkid muss richtig kämpfen.

In der Mittagspause geht das Schachkid erstmal in den Feinkostladen. Der Rotwein geht den Weg alles irdischen. Die Verkäuferin stellte ihn hin und man sah, wie er friedlich in Zeitlupe viel. Die Verkäuferin ist untröstlich. Der Bombardino und der Limoncello haben überlebt.

5.Runde – wieder macht der Freibauer des Gegners das Rennen. Dabei hatte das Schachkid ein so schönen Angriff. Am 1. Brett Potsdamer Duell – der CM und der Johannes schieben und machen gleich remis. Dave ist etwas unleidlich, hat er doch ein Turm eingestellt.

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In der 6. Runde setzt sich der Schachkid  selber matt. Dave schaut seinen Gegner böse an. Hilft, er gewinnt. Johannes hat schon wieder ein Herzschlagfinale gewonnen. Während der CM einen Turm einstellt. Damit ist das Potsdamer Duell wohl entschieden.

Die ersten Teilnehmer motivieren sich schon mit einem Bier. Offenbar nährt man sich dem Ende.

Keine Partie zum Vorzeigen, meint der Gegner. Wo er recht hat… Er spielt grottig und lässt den Läufer stehen. Zum Glück für ihn spielt das Schachkid noch schlimmer. 3 Punkte, ein Desaster.

Der CM verliert auch die letzte Partie. 4.5 aus 7, auch ein Desaster. Der Dave macht remis. Kein Desaster bei Johannes, eher ein Debakel. Er verliert –  4 Mann mit 5,5 Punkten. Johannes hat die schlechteste Buchholz. Macht den undankbaren 4. Platz.

Trotzdem ein launiges Turnier, auch wenn das Schachkid nicht ernsthaft gespielt hat. Die Organisatoren sind ehrgeizig und planen eine dritte Auflage. Vielleicht weiter vorne auf dem Festplatz.

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